Stormrider - Teil 115

»Was grinst du so?« Unbemerkt war er von oben heruntergekommen und betrachtete mich jetzt amüsiert.
»Ach nichts weiter. Ich habe mir nur gerade ausgemalt, was dir blüht, wenn unser Kleiner nächstes Jahr da ist.«, grinste ich. »Du wirst Spaß haben, während ich im Unterricht bin.«
»Du machst dir gar keine Vorstellung wie sehr ich mich darauf freue.«, schnurrte er in mein Ohr. »Wenn mich das erschrecken sollte, dann war es ein Fehlschlag, Milady.«
Er liebte die Kleinen besonders, genau wie er unsere ganze Spezies schon immer geliebt hatte. Bevor wir uns kennengelernt hatten, das hatte er mir eines Tages erzählt, hatte er mehr Zeit an den Rubinlebensbecken verbracht, als irgendwo sonst. Er liebte es, dabei zuzusehen, wenn die kleinen Drachen sich das erste Mal streckten und dann aus ihren Eierschalen herauskrabbelten. Wenn sie miteinander spielten oder wenn sei das erste Mal versuchten, mit ihren winzigen Flügeln vom Boden abzuheben, ganz so, wie es die Großen vormachten.
Schon damals, als er mir das in unseren Anfangstagen erzählt hatte, stellte ich ihn mir als Vater vor, ohne groß weiter darüber nachzudenken. Mit dem Unterschied, dass mir die Vorstellung, dass es unser Kind sein würde, dass in dieser Vision vorkam, mir jetzt wohlig warme Schauer über den Rücken rieseln ließ.

Der Weihnachtsmorgen war gekommen und einer nach dem anderen kam mehr oder weniger verschlafen nach unten, um nachzusehen, was Altvater Winter gebracht hatte. Und während Oma sich noch über ihre neue Kaffeemühle freute, fanden Rath und ich zwei kleinere Päckchen mit unseren Namen darauf unter dem Tannenbaum im Wohnzimmer. Gemeinsam mit meinen Eltern und Oma saßen wir dann ein Weilchen auf dem Sofa, um unsere Geschenke auszupacken.
Wrathion und ich hatten zwei kunstvoll geflochtene goldene Armbänder bekommen, beide mit dem eingravierten Namen des anderen.
Mama öffnete ihr Paket und juchzte vor Freude: Altvater Winter hatte ihr ein neues Kleid gebracht – was sonst – es war ja nicht so, dass sie sonst keine hatte. Meine Mutter war in puncto Kleidung eher eine Königin als eine Archäologin. Audienzen vor einem geneigten Publikum zu gewähren hätte besser zu ihr gepasst, als ganze Tage im Dreck herumzuwühlen. Sie schnappte sich das Paket samt Schleife und flitzte nach oben, um sich umzuziehen.
Papa, der amüsiert schmunzelte, hatte das Übliche bekommen: eine große, schwere stabile Zwergenspitzhacke von der Sorte, von der er jedes Jahr mehrere „verbrauchte“. Er brauchte das Paket nicht auszupacken, um zu wissen, was darin war.
Nyra, die verschlafen als letzte die Treppe herunterkam und aus irgendeinem Grund erstaunt zu sein schien, dass Altvater Winter ihr hier bei uns anstatt in Dalaran ein Päckchen unter den Baum gelegt hatte, nestelte eine Weile an der großen blauen Schleife herum, bevor sie es schließlich öffnete. »Nein, das glaube ich jetzt nicht!«, rief sie mit weit aufgerissenen Augen und sprang mit dem Buch in den Händen auf, dass sie bekommen hatte. »Beschwörungen für Sturmrufer!! Das Ding ist seit Jahren nicht auffindbar! Wo hat der Alte Herr das nur aufgetrieben??« Sie schlug es auf und blätterte so hektisch darin herum, als könnte es jederzeit wieder verschwinden.
»Altvater Winter hat seine ganz eigenen Wege.«, zwinkerte Oma ihr zu, während sie die frischen Kaffeebohnen in ihre neue Mühle füllte und zu mahlen begann. »Darf ich dir meinen Schaukelstuhl anbieten?«
Nyra nickte nur und ging zum Kamin, um Omas Angebot dankend anzunehmen. Den Rest des Nachmittages sah und hörte man von meiner Schwiegermutter nichts mehr. Die Ähnlichkeit mit ihrem Sohn konnte sie wirklich nicht leugnen.

Die Sonne schien durch das Grün der Bäume und beleuchtete eine Szenerie, wie sie kaum schöner hätte sein können. Es war knackig kalt, aber die Luft war frisch und so brachen wir am Nachmittag mit meinen Eltern zu einem Spaziergang auf.
»Gehen wir eben bei Opa vorbei?« Wie immer, wenn sie hier war, wollte Mama unbedingt eine Blume auf Opas Grab legen, welches sich in fußläufiger Entfernung zu Omas Haus befand. Sie hatte ihren Schwiegervater sehr geliebt und hatte es nicht ein einziges Mal versäumt, seitdem Opa verstorben war.
Wir folgten dem schmalen Pfad durch den Wald, bis wir an der Stelle angekommen waren, wo Opa begraben lag. Oma hatte es nicht erlaubt, dass sein Grab allzu weit entfernt lag, denn sie besuchte ihn jeden Morgen, wenn die Sonne aufging. Immer.
»Wie ist er gestorben?«, fragte Wrathion meine Mutter, nachdem sie ihre Blume abgelegt hatte.
»Es geschah auf dem Weg nach Valdrakken. Nachdem alle Aspekte die Inseln verlassen hatten, spielten die Drogbar vollkommen verrückt und jagten die Drachen, die noch übrig waren. Er rechnete auf seiner kurzen Einkaufstour schlicht nicht damit, vom Himmel geschossen zu werden. Er und seine Gefährtin hatten niemals jemandem etwas zuleide getan und lebten zurückgezogen und damals unerreichbar für sie hier oben in den Bergen. Sie wartete und wartete und als er nicht zurückkam, machte sie sich auf die Suche nach ihm und fand ihn schließlich auf einer Wiese. Es brach uns allen das Herz. Wir drei brachten ihn dann hierher und begruben ihn, damit Anelia in seiner Nähe sein konnte.« Sie seufzte schwer und stützte sich auf den enormen Grabstein. »Kein Drache sollte so früh seinen Gefährten verlieren müssen … Er war so warmherzig, als wäre er die Sonne selbst. Ich will mir den Schmerz nicht vorstellen müssen, den die arme Anelia erleiden musste.«
Wrathion nickte und ich spürte in diesem Moment den Stich der Angst, der kurz erneut aufflammte, ein schwaches Abbild des Gefühls, das er hatte, als ich plötzlich vom Erdboden verschluckt worden war. »Nein, das sollte kein Drache erleben müssen …«, sagte er mehr zu sich selbst als zu Fiona.

Die Ferien gingen zu Ende und wir kehrten nach Hause zurück. Mich erwarteten eine Menge Dinge, die ich noch vorbereiten musste, und eine freudestrahlende Nila, die uns im Treppenhaus entgegenkam. Da sie sich wegen George mit ihren Eltern nun vollends überworfen hatte, blieb sie durchgehend in der Schule und kehrte nicht mehr nach Hause zurück, sodass wir uns auch außerhalb des Unterrichts viel öfter sahen.
»Hey, sehen wir uns nachher unten im Biergarten? Habt ihr Lust?«
»Sicher, warum nicht. Zur üblichen Zeit?«
»Yep. Bis dann.«, winkte sie und war schon um die nächste Ecke verschwunden, als er kurz vor unserer Wohnung direkt neben mir einen spitzen Schrei ausstieß und in sich zusammensackte.
Panik ergriff mich, dieses Mal spürte ich die Schmerzen, die ihn so plötzlich aus dem Nichts überfallen hatten, als wären es meine Eigenen. »Was ist passiert? Woher kommt das? Rath?«
Er hockte zusammengekrümmt da und ich spürte seine Qualen, ein sengendes Brennen, das durch seine Adern floss und ihn lähmte. Sein Gesicht war schmerzverzerrt, er hielt die Augen angestrengt geschlossen und er schwitzte. Scheiße. Was war hier los?
»Rath. Liebster. Was passiert hier?« Meine Panik drohte mich zu überwältigen.
»Bitte. Hol … Khadgar.«, ächzte er. »Bitte … ich brauche … Khadgar.«
Ich flog die Treppen hinauf und hämmerte wie eine Irre an die Wohnungstür meines Schulleiters, der fast sofort öffnete.
»Wrathion!«, brüllte ich ihn mit überschlagender Stimme an. »Wrathion ist zusammengeklappt. Er braucht dich. Bitte komm …«
Er sagte nichts, aber sein Gesicht wechselte von seiner üblichen entspannten Miene zu einem Ausdruck des Entsetzens. Er schnappte sich seine Schlüssel und schloss seine Tür hastig hinter sich.
Wir rannten die Treppen gemeinsam wieder hinunter, mein Liebster hockte genauso da, wie ich ihn zurückgelassen hatte, und biss angestrengt die Zähne zusammen.
Khadgar schien seltsamerweise zu wissen, was hier vor sich ging. »Verdammt, verdammt, verdammt …«, murmelte er und begann anschließend, Sprüche zu rezitieren, mit denen ich nichts anfangen konnte. Ich verstand nicht mal die Sprache. Aber erst recht verstand ich nicht, was jetzt passierte.
Khadgar zog jetzt dunkle Rauchschwaden aus Wrathions Körper. Immer mehr und mehr schwarzer Rauch wechselte von Rath zu Khadgar, den das sichtlich anstrengte. Er hatte seine Augen geschlossen und murmelte weiterhin die geheimnisvollen Zauber vor sich hin.
Ich sah irritiert zwischen den beiden hin und her, starrte auf den unerklärlichen Strom aus Rauch, der nicht enden wollte, und meine Panik wurde immer größer. Was zum Teufel ging hier nur vor sich.
»Bitte …!«,dachte ich flehentlich an alle Götter gewandt, die willens waren mir in diesem Moment zuzuhören. »Bitte lasst es ihm wieder gut gehen!«
Ein paar quälend lange Minuten voller Angst später wurde der Strom aus schwarzem Rauch endlich heller, bis er schließlich fast völlig verschwand.
»Das sollte erstmal reichen.«, atmete Khadgar auf und rieb seine Hände aneinander, um die Reste der Magie zu beseitigen, die er gerade aus dem Körper meines Liebsten gezogen hatte. »Komm, mein Freund, steh auf. Es ist besser, oder?«
Wrathion sah ihn einen Moment lang mit einem seltsamen Ausdruck an, nickte dann aber. »Ja. Ich danke dir. Ich weiss nicht, was geschehen wäre, wenn du nicht hier gewesen wärst.«
»Was zum Teufel war das? Könnte mich bitte jemand aufklären?«, stellte ich die beiden zur Rede, denn ich hatte das starke Gefühl, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmte.
»Mich hat …«, begann Rath seine Rede, als Khadgar unvermittelt dazwischenfuhr. »Er hat vor Jahren im Arathihochland einen Pfeil eines Schattentrolls abbekommen, als er zu tief flog. Die Magie der Schattentrolle lässt sich niemals so ganz entfernen, nur eindämmen. Ab und zu kommt sie wieder durch und ich helfe ihm dann dagegen. Danke, dass du mich geholt hast. Es war ganz schön knapp diesmal.«
»Warum zum Teufel weiss ich davon nichts?«, motzte ich bockig.
»Es … es ist schon eine Weile her seitdem es das letzte mal passiert ist.«, seufzte Wrathion. »Ich dachte, die Angelegenheit wäre erledigt. Ich wollte dich damit nicht beunruhigen.«
»Er wollte mich nicht beunruhigen!«, ächzte ich und reckte die Hände zum Himmel. »Du hast mich nicht „beunruhigt“. Du hast mich zu Tode erschreckt! Ich dachte, du stirbst mir hier vor unserer Haustür weg.« Ich starrte ihn wütend an. »Gibt es noch mehr so nette „Kleinigkeiten“, von denen ich wissen sollte?«

Fortsetzung folgt …

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Stormrider - Part 115

»Why are you grinning like that?«
Unnoticed, he had come down from upstairs and was now watching me with amusement.
»Oh, nothing really. I was just imagining what you’re in for once our little one arrives next year,« I grinned. »You’re going to have your hands full while I’m in class.«
»You have no idea how much I’m looking forward to that,« he purred into my ear. »If that was meant to scare me, it failed, Milady.«

He loved the little ones especially—just as he had always loved our entire kind. Before we had met, he had once told me, he’d spent more time at the Ruby Lifepools than anywhere else. He loved watching the little dragons stretch for the first time and crawl out of their shells. Watching them play, or make their first clumsy attempts to lift off the ground with their tiny wings, trying to imitate the grown-ups.

Even back then, when he told me that during our early days, I’d imagined him as a father—without thinking too much about it. Only now, the thought that it would be our child in that vision sent a pleasant shiver down my spine.

Christmas morning had arrived, and one by one, everyone wandered down, more or less still half asleep, to see what Greatfather Winter had brought. While Grandma was still giddy about her new coffee grinder, Rath and I found two smaller packages with our names on them under the tree in the living room. Together with my parents and Grandma, we sat on the sofa for a while to unwrap our gifts.

Wrathion and I had received two intricately braided golden bracelets, each engraved with the other’s name.
Mom opened her package and squealed with joy: Greatfather Winter had brought her a new dress—what else—it’s not like she didn’t already have plenty. When it came to clothes, my mother was more queen than archaeologist. Hosting an audience before a delighted court would have suited her better than spending all day digging in dirt. She snatched up the package and ribbon and darted upstairs to change.
Dad, who smiled in amusement, had gotten the usual: a large, heavy, sturdy dwarven pickaxe—the kind he wore out several of each year. He didn’t even need to unwrap the box to know what was inside.

Nyra, the last to come sleepily down the stairs and apparently surprised that Greatfather Winter had left her a gift here instead of in Dalaran, fiddled with the big blue ribbon for a while before opening it.
»No way, I don’t believe it!« she cried with wide eyes and jumped up, holding the book she’d just unwrapped. »‘Conjurations for Stormcallers’!! This thing has been impossible to find for years! Where in the world did the Old Man dig this up??« She opened it and flipped through the pages so frantically, it looked like she feared it might disappear again at any second.
»Greatfather Winter has his own ways,« Grandma winked at her as she filled her new grinder with fresh coffee beans and began to grind. »May I offer you my rocking chair?«
Nyra just nodded and headed for the fireplace, gratefully accepting Grandma’s offer. The rest of the afternoon, we neither saw nor heard from my mother-in-law. The resemblance to her son really couldn’t be denied.

The sun shone through the green trees and lit up a scene that could hardly have been more beautiful. It was crisp and cold, but the air was fresh, so in the afternoon we headed out with my parents for a walk.
»Shall we stop by Grandpa’s?« As always when she was here, Mom wanted to place a flower on Grandpa’s grave, which was within walking distance from Grandma’s house. She had loved her father-in-law deeply and had never once skipped the ritual since he passed.

We followed the narrow path through the woods until we reached the place where Grandpa was buried. Grandma had never allowed his grave to be too far away, since she visited him every morning at sunrise. Always.

»How did he die?« Wrathion asked my mother after she had placed her flower.
»It happened on the way to Valdrakken. After all the Aspects had left the Isles, the drogbar went completely mad and started hunting down the dragons that remained. He simply didn’t expect to be shot out of the sky during a short supply run. He and his mate had never harmed a soul and lived secluded and, back then, out of reach up here in the mountains. She waited and waited, and when he didn’t return, she went looking for him and found him eventually in a field. It broke all our hearts. The three of us brought him here so Anelia could be near him.« She sighed deeply and leaned against the massive gravestone. »No dragon should have to lose their mate so early… He was so warmhearted, like the sun itself. I can’t even imagine the pain poor Anelia must have endured.«

Wrathion nodded, and I felt the sting of fear flare up again—just a faint echo of what he had felt the moment I had vanished from the earth.
»No dragon should ever have to experience that…« he murmured, more to himself than to Fiona.

The holidays came to an end, and we returned home. There were plenty of things waiting for me to take care of, and a beaming Nila met us in the stairwell. After her final fallout with her parents over George, she now stayed at the school full-time and didn’t go home anymore, so we saw each other a lot more, even outside of class.

»Hey, wanna meet downstairs in the beer garden later? Up for it?«
»Sure, why not. Usual time?«
»Yep. See ya,« she waved and had already disappeared around the corner when Wrathion suddenly let out a sharp cry and collapsed right next to me in front of our apartment door.

Panic seized me—this time I did feel the pain that had suddenly hit him out of nowhere, as if it were my own.
»What happened? Where is this coming from? Rath?«
He was crouched on the floor, writhing, and I felt his agony—a searing burn flowing through his veins, paralyzing him. His face was contorted in pain, his eyes squeezed shut, and he was sweating.
Shit. What was going on?

»Rath. My love. What is happening?!« My panic was spiraling out of control.
»Please. Get… Khadgar,« he gasped. »Please… I need… Khadgar.«

I flew upstairs and pounded on my headmaster’s door like a madwoman. He opened almost immediately.
»Wrathion!« I cried out, my voice cracking. »Wrathion collapsed. He needs you. Please, come…«

He didn’t say a word, but his face changed instantly—from his usual calm to sheer horror. He grabbed his keys and slammed the door shut behind him.

We raced back down the stairs. My beloved was still hunched over exactly as I’d left him, gritting his teeth.

Khadgar, oddly, seemed to know what was going on. »Damn it, damn it, damn it…« he muttered and then began reciting incantations I couldn’t make sense of. I didn’t even recognize the language. I definitely didn’t understand what was happening now.

Khadgar began drawing dark smoke from Wrathion’s body. More and more black smoke flowed from Rath to Khadgar, who was visibly straining. His eyes remained closed as he kept murmuring the strange spells.

I stared back and forth between the two of them, eyes locked on the never-ending stream of smoke, and my panic grew with each passing second. What the hell was happening?

»Please…!« I begged silently to any gods that might be listening. »Please let him be okay!«

A few agonizing minutes later, the stream of black smoke finally began to lighten—until it nearly vanished altogether.

»That should do it for now,« Khadgar exhaled and rubbed his hands together to dispel the last remnants of the magic he had just drawn from my beloved’s body. »Come on, my friend. Get up. It’s better now, isn’t it?«

Wrathion looked at him for a moment with a strange expression, then nodded. »Yes. Thank you. I don’t know what would’ve happened if you hadn’t been here.«

»What the hell was that? Can someone please explain this to me?« I demanded. I had the strongest feeling something was really wrong here.

»I was…« Rath began, but Khadgar cut him off. »Years ago in the Arathi Highlands, he was hit by an arrow from a Shadow Troll while flying too low. The magic of Shadow Trolls can never be fully removed—only suppressed. Every now and then, it breaks through again, and I help him with it. Thanks for coming to get me. That was really close this time.«

»Why the hell do I not know about this?« I snapped angrily.
»It… it’s been a long time since the last time,« Wrathion sighed. »I thought it was over. I didn’t want to worry you.«
»He didn’t want to worry me!« I threw my hands toward the sky. »You didn’t worry me—you scared me to death! I thought you were going to die right here in front of our door!« I glared at him. »Are there any more charming little ›details‹ I should know about?«

To be continued …

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