Stormrider - Teil 111

Es vergingen weitere drei Wochen. Das Leben ging trotz allem weiter. Ich lernte und Wrathion organisierte wie immer von hier aus seine Schwarzkrallen, verschlang jede Woche mehrere Bücher über drachische Bräuche und Magie und lernte ebenfalls. Unser kleines Ei wuchs langsam aber stetig unter den prüfenden Blicken von Professor Mills und mit ihm die Vorfreude auf unseren kleinen Drachen, obwohl die Verbindung zu unserem Kind nach wie vor getrennt war.

Alles lief also ganz normal. Bis zu dieser einen, schicksalhaften Nacht, die alles ändern sollte. Wir waren bereits früh zu Bett gegangen und schliefen tief und fest, bis es mitten in der Nacht an unserer Tür klopfte, erst verhalten und leise und als wir nicht reagierten, schließlich lauter.
Etwas verstimmt wegen der nächtlichen Störung schleppte ich mich zur Tür. Wer auch immer etwas wollte, hätte doch bestimmt auch Zeit bis morgen gehabt, dachte ich ziemlich brummig und öffnete meine Augen und die Tür zunächst nur einen Spaltbreit.
Es war Professor Whitmoore, die da in einem großflächig geblümten Morgenmantel im Dämmerlicht des Flurs vor mir stand und sie schien vollkommen außer Fassung geraten.
»Professor …?« Ich riss entsetzt meine Augen auf und erst jetzt sah ich, dass bei meiner kleinen Professorin Tränen in den Augen glitzerten. Sie weinte leise und am liebsten hätte ich sie unmittelbar in den Arm genommen. Ich öffnete die Tür ganz und bat sie herein. »Was … was ist passiert? Wollt Ihr euch setzen?«, bugsierte ich sie unbeholfen in Richtung unseres Sofas und sie setzte sich und konnte vor lauter Schniefen kaum sprechen.
»Die Außenstelle …«, schniefte sie und ein Schluchzer entfuhr ihr.
Mein Liebster, der sich inzwischen ein Hemd und eine Hose übergezogen hatte, kam zu uns und sah sie wortlos an. Ich spürte seine Besorgnis und sofort wurde mir klar, dass es damals genau so gewesen sein musste. Natürlich wusste ich, dass sie Wrathion als Erstes aufgesucht hatte, als ich in die Vergangenheit entführt worden war. Aber nur davon zu hören und ihre Bestürzung wirklich zu erleben, waren zwei paar Schuhe.
»Kiranya … was ist los? Was ist mit der Außenstelle?«, fragte er, setzte sich nun neben sie aufs Sofa und legte freundschaftlich seinen Arm um ihre kleinen Schultern. Ihre damals monatelange gemeinsame Suche nach mir hatte die beiden zu dieser speziellen Freundschaft verschmolzen, die bis zum heutigen Tag anhielt.
Sie schluchzte erneut. »Die Außenstelle, sie wurde angegriffen und … und …«
Angst griff unbarmherzig nach uns, wir sahen uns kurz an und uns beiden war schlagartig klar, dass wir auf das was wir jetzt hören würden in keiner Weise vorbereitet waren.
Sie setzte wieder an, zu sprechen. »Die Außenstelle … der Rat hatte auf die Anregung eines einzelnen Magiers beschlossen, sie zu teleportieren … ein fataler Fehler … denn dieser Magier entpuppte sich als Xal´atath. Und kaum angekommen, wurde die Stadt von ihr und einer ganzen Horde Neruber angegriffen.« Sie schluckte einen Kloß in ihrem Hals herunter, dann fuhr sie stockend fort. »Khadgar rettete viele Bewohner, indem er sie sofort durch ein Portal nach unten schickte. Ein Kampf war sinnlos, es waren zu viele Neruber. Und dann …« Tränen liefen über ihre Wangen und sie schluchzte wieder.
»Dann … dann … dann ist die Außenstelle gesprengt worden.« Sie konnte das Schluchzen nicht mehr länger unterdrücken und heulte jetzt wie ein Schlosshund.
Eine eiskalte Faust des Entsetzens griff nach Wrathion und mir und hielt uns so fest, dass wir kaum Luft bekamen. »Khadgar …«, murmelte mein Liebster tonlos. »Was geschah mit Khadgar?«, sah er Kiranya an.
Sie blickte tränenverhangen zurück, sagte nichts und schüttelte nur den Kopf.
Auf einmal war mein Kopf voller Watte. Meine Augen brannten wie Feuer und mein Herz tat entsetzlich weh. Ich realisierte erst, dass ich weinte, als mir die erste Träne über die Wange lief. Die Welt verlor mit einem Schlag alle Farben.
»Er … er hat so viele gerettet, und dann war er fort. Zusammen mit der Stadt. Sie fanden nur noch Trümmer. Aber kein Zeichen davon, ob er überlebt hat, oder nicht.«, schniefte Kiranya wieder.
»Wohin wurde die Stadt teleportiert?«, sah ich sie fragend an.
»Über die Insel von Dorn, in Khaz Algar. Das liegt grob gesagt zwischen Kalimdor und Pandaria. Habt ihr vielleicht ein Taschentuch …?«
Ich stand auf, um ihr eines zu holen. »Wie spät ist es?«, fragte ich Wrathion, dem ich mehr als deutlich ansah, dass er am liebsten schon auf dem Weg dorthin wäre, um unseren Freund zu suchen.
»Drei Uhr dreißig. Mitten in der Nacht.«, seufzte er nach einem Blick zur Uhr an der Wand.
»Wollt ihr Tee? Ich mache jetzt erst mal Tee.«, beschloss ich spontan, denn ich fror, obwohl es in unserer Wohnung nicht kalt war.
Rath stand auf und legte Holz im Kamin nach, dann setzte er sich wieder zu Kiranya, die vor Erschöpfung zitterte und legte ihr eine Decke um ihre Schultern.
»Ich weiß gar nicht, was ich jetzt machen soll. Wir müssen uns auf die Suche nach Khadgar machen, aber die Schule muss ja auch weiterlaufen … ich weiß nicht mehr, wo mir der Kopf steht.«, vergrub sie ihr Gesicht in den Händen.
»Das ist ein Notfall. Gibt es keine Regeln für Notfälle?«, meldete sich meine innere Pragmatikerin zu Wort und ich sah meine Professorin fragend an, während ich auf der Kante des Sofas saß und darauf wartete, dass das Wasser kochte.
Sie sah auf und vollführte eine kleine Handbewegung. Ein Buch erschien mit einem strahlenden Lichtblitz in ihren Händen und sie fing sofort an, darin zu blättern.
»Hier. In Notfällen kann der Schulbetrieb nach Bedarf unterbrochen werden. Gut.«, atmete sie hörbar auf. Ein Problem weniger. Sie schloss das alte Buch und legte es mit zitternden Händen zur Seite.
Ich lief in die Küche, denn mein Teekessel verkündete laut pfeifend, dass das Teewasser kochte, und goss den Tee auf. Ein paar Minuten später kehrte ich mit Kanne und Tassen bewaffnet zu den beiden zurück und schenkte uns allen duftenden Tee ein.
»Also, was unternehmen wir?«
»Mein Vorschlag ist, dass wir gleich morgen früh, also in … ungefähr drei Stunden, wenn es hell wird auf diese Insel gehen und Khadgar suchen.«, antwortete Wrathion entschieden, nahm einen großen Schluck brühend heißen Tee aus seiner Tasse und sah uns fragend an.
Ich nickte. »Ich werde uns ein paar Rucksäcke mit dem Nötigsten packen. Wer weiß wie lange wir brauchen werden.«
Kiranya seufzte, dann stimmte sie zu. »Ich muss meine Lehrkräfte und die Schüler über die neue Situation informieren, dann gehe ich mit euch. Danke für den Tee. Der ist gut.«

Um sechs Uhr war die ganze Schule auf den Beinen. Professor Whitmoore hatte zusammen mit den anderen Lehrkräften jeden Einzelnen aus dem Bett geholt und über die Lage informiert. Und um halb sieben waren ein großer Teil der Schüler und Lehrer unten zur Abreise bereit. Kiranya hatte den Schulbetrieb zunächst offiziell für drei Wochen pausiert und stand mitten in einem lautstark diskutierenden Pulk von Schülern und Lehrern im Zentrum der großen Halle. Dann wurden Portale zur Unglücksstelle geöffnet und wir alle gingen hindurch.

Das Erste was wir sahen, war der vollkommen zerschmetterte Hauptturm der Außenstelle. Der ganze Ort war über und über mit Kristallsplittern übersät und verwirrte arkane Helfer aus der ehemaligen Stadt irrten so ziellos über dieses fremde Land, wie ein Haufen Geister der vergessen hatte, wie sie spuken sollten.
Der trostlose Anblick ließ den Kloß in unserem Hals größer werden und als wir uns ansahen, standen Tränen in unseren Augen. Wortlos umarmten wir uns und weinten.
Rath war der Erste, der seine Sprache wiederfand. »Komm, wir helfen bei der Suche.« Er wischte mit seiner behandschuhten Hand eine Träne von meiner Wange und küsste meine Stirn.
Ich atmete einmal tief ein und aus, versuchte, mich zu beruhigen, was mir aber nur leidlich gelang und nickte. »Okay.«
Wir drehten uns wieder zu dem Desaster um, das diese furchtbare Xal´atath scheinbar grundlos angerichtet hatte, und schlossen uns den Schülern und Lehrern an, die jeden Stein umdrehten.
Professor Whitmoore bog einige Zeit später um eine Ecke und kam auf uns zu. Ihr Gesichtsausdruck sprach Bände. Es gab keine guten Neuigkeiten.
»Habt ihr mit Alleria gesprochen?«, sah sie uns mit großen Augen an.
»Ja vorhin ganz kurz.«, antwortete Rath, »Sie machte uns nur wenig Hoffnung, dass er es überlebt haben könnte.« Er ließ die Schultern hängen und schaute zu Boden.
»So darfst du nicht denken, Wrathion.« Sie hatte mittlerweile ihre Entschiedenheit zurückgewonnen. »Es gibt noch Hoffnung. Er könnte sich teleportiert haben. Er könnte es überlebt haben.«
Sicher hatte sie recht. Verzweiflung war keine Option. Aber wie groß diese Wahrscheinlichkeit war, vermochte niemand zu sagen.
Es dämmerte mittlerweile und alle Helfer zogen sich in die nahe Hauptstadt Dornogal zurück, um dort ein Plätzchen für die Nacht zu bekommen.

Hier lebten die Irdenen, von denen ich zuvor nie gehört hatte. Sie glichen den Zwergen bis auf ein paar markante Kleinigkeiten, wie beispielsweise ihrer Haut, die eher wie Marmor aussah und ihren auffällig in den unterschiedlichsten Farben leuchtenden Augen.
Wir hielten uns vor lauter Müdigkeit kaum auf den Beinen, als wir endlich nach einem ganzen Tag fruchtloser Suche auf der Schwelle des Gasthauses von Dornogal standen.
Der Gastwirt hier war ein freundlicher Irdener mit einem Rauschebart, der ihm bis fast zu seinen Knien reichte. Der Mann, der wohl Mitleid mit uns erbärmlichen Reisenden hatte, bot uns sofort eines seiner Zimmer an, was wir dankbar annahmen.
»Ich fühle mich schon selbst wie eine dieser Irdenen.«, ließ ich mich stöhnend auf unser Bett plumpsen, während mein Liebster unsere Sachen auf dem Tisch abstellte.
»Brauchst du noch irgendwas?«
»Nur dich und unser Bett.«, lächelte ich müde, entledigte mich meiner staubigen Rüstung, verkroch mich unter der herrlich weichen weißen Felldecke, und nur wenige Augenblicke später registrierte ich am Rande meines Bewusstseins, dass er zu mir unter die Decke kam und seinen Arm um mich schlang, bevor ich wegdämmerte.

Fortsetzung folgt …

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Stormrider - Part 111

Three more weeks passed. Life went on, despite everything. I studied, and Wrathion, as always, coordinated his Blacktalons from here, devouring several books a week about draconic customs and magic, and studied as well. Our little egg grew slowly but steadily under the watchful eyes of Professor Mills, and with it, our anticipation for our little dragon — even though our connection to our child was still severed.

Everything went on as normal. Until that one fateful night that would change everything. We had gone to bed early and were fast asleep when a knock on our door woke us in the middle of the night — at first gentle and quiet, and when we didn’t react, louder.

Annoyed by the late disturbance, I dragged myself to the door. Whoever it was surely could’ve waited until morning, I thought grumpily, and opened my eyes and the door just a crack.
It was Professor Whitmoore, standing there in the dim hallway light wearing a large floral-patterned dressing gown, and she seemed completely beside herself.
»Professor …?« I opened my eyes wide in alarm, and only then did I see the tears glistening in my small professor’s eyes. She was crying quietly, and I immediately wanted to hug her. I opened the door fully and invited her in. »What … what happened? Do you want to sit down?«, I awkwardly guided her toward our sofa, and she sat down, barely able to speak through her sniffling.
»The outpost …«, she sniffled, and a sob escaped her.
My beloved, who had by now pulled on a shirt and pants, came over to us and looked at her silently. I felt his concern, and suddenly I understood that it must have been just like this back then. Of course I knew she had gone to Wrathion first when I was pulled into the past. But hearing about it and seeing her distress in person were two very different things.
»Kiranya … what’s going on? What happened to the outpost?«, he asked, sitting down beside her on the sofa and placing a friendly arm around her small shoulders. Their months-long search for me had forged a special friendship between them that had lasted to this day.
She sobbed again. »The outpost, it was attacked and … and …«
Terror gripped us mercilessly. We exchanged a glance, and we both immediately knew we weren’t prepared for whatever we were about to hear.
She tried again to speak. »The outpost … the council had decided — based on a single mage’s suggestion — to teleport it … a fatal mistake … because that mage turned out to be Xal’atath. And as soon as it arrived, the city was attacked by her and an entire swarm of Nerubians.« She swallowed a lump in her throat, then continued haltingly. »Khadgar saved many residents by sending them through a portal immediately. Fighting was pointless, there were too many Nerubians. And then …« Tears streamed down her cheeks, and she sobbed again.
»Then … then … then the outpost was blown up.« She could no longer hold back her sobbing and now cried her eyes out.
A cold, merciless hand of dread clutched Wrathion and me so tightly that we could barely breathe.
»Khadgar …«, my beloved murmured tonelessly. »What happened to Khadgar?«, he looked at Kiranya.
She looked back through tears, said nothing, and only shook her head.
Suddenly my head felt full of cotton. My eyes burned like fire, and my heart hurt unbearably. I didn’t even realize I was crying until the first tear ran down my cheek. The world lost all color in an instant.
»He … he saved so many, and then he was gone. Along with the city. They only found rubble. But no sign of whether he survived or not«, Kiranya sniffled again.
»Where was the city teleported to?«, I asked her.
»Above the Isle of Dorn, in Khaz Algar. It’s roughly located between Kalimdor and Pandaria. Do you have a tissue …?«
I got up to fetch one. »What time is it?«, I asked Wrathion, who clearly looked like he wanted to be on his way to search for our friend already.
»Three thirty. Middle of the night«, he sighed after checking the wall clock.
»Would you like tea? I’ll go make tea now«, I decided spontaneously, because I was freezing, even though our home wasn’t cold.
Rath stood up and put more wood on the fire, then sat back down with Kiranya, who was shivering with exhaustion, and placed a blanket around her shoulders.
»I don’t even know what to do right now. We have to go look for Khadgar, but the school has to keep running too … I don’t know which way is up anymore«, she buried her face in her hands.
»This is an emergency. Aren’t there rules for emergencies?«, my inner pragmatist chimed in, and I looked at my professor questioningly while sitting on the edge of the sofa, waiting for the water to boil.
She looked up and made a small gesture. A book appeared in her hands with a radiant flash of light, and she immediately started flipping through it.
»Here. In emergencies, school operations can be suspended as needed. Good«, she exhaled audibly. One problem less. She closed the old book and set it aside with trembling hands.
I went to the kitchen as the kettle loudly announced the boiling water. I poured the tea and returned a few minutes later armed with teapot and cups, pouring us all a fragrant brew.
»So, what do we do?«
»My suggestion is that tomorrow morning, in … roughly three hours, when it gets light, we go to this island and look for Khadgar«, Wrathion replied firmly, taking a large sip of scalding tea from his cup and looking at us questioningly.
I nodded. »I’ll pack us a few backpacks with the essentials. Who knows how long we’ll need.«
Kiranya sighed, then agreed. »I need to inform the teachers and students of the new situation, then I’ll go with you. Thanks for the tea. It’s good.«

By six o’clock, the entire school was up and awake. Professor Whitmoore, together with the other teachers, had woken every single student and informed them about the situation. And by half past six, a large part of the students and faculty were ready to depart downstairs. Kiranya had officially suspended classes for three weeks and now stood in the middle of a loudly debating crowd of students and teachers in the great hall. Then portals to the disaster site were opened, and we all stepped through.

The first thing we saw was the completely shattered main tower of the outpost. The whole area was strewn with crystal shards, and confused arcane helpers from the former city wandered aimlessly through this unfamiliar land like a bunch of ghosts who had forgotten how to haunt.

The desolate sight made the lump in our throats grow even larger, and when we looked at each other, tears stood in our eyes. Wordlessly, we embraced and wept.

Rath was the first to find his voice again. »Come, let’s help with the search.« He wiped a tear from my cheek with his gloved hand and kissed my forehead.
I took a deep breath, in and out, trying to calm myself, which only half-succeeded, and nodded. »Okay.«
We turned back to the disaster this terrible Xal’atath had apparently caused for no reason, and joined the students and teachers turning over every stone.

Some time later, Professor Whitmoore rounded a corner and came toward us. Her expression said everything. There was no good news.
»Have you spoken with Alleria?«, she looked at us with wide eyes.
»Yes, very briefly earlier«, Rath replied, »She gave us little hope that he could have survived.« He slumped his shoulders and looked down at the ground.
»You mustn’t think like that, Wrathion.« She had regained her resolve by now. »There’s still hope. He might have teleported himself. He might have survived.«
Sure, she was right. Despair wasn’t an option. But how likely survival truly was — no one could say.

It was now dusk, and all the helpers retreated to the nearby capital, Dornogal, to find a place to sleep for the night.

Here lived the Earthen, a people I had never heard of before. They resembled dwarves except for a few notable differences, like their skin, which looked more like marble, and their eyes, which glowed in strikingly varied colors.
We were barely standing from exhaustion when we finally reached the doorstep of the inn in Dornogal after an entire day of fruitless searching.

The innkeeper here was a friendly Earthen with a flowing beard that reached nearly to his knees. The man, who must’ve pitied us poor travelers, offered us a room right away, which we gratefully accepted.
»I already feel like one of these Earthen myself«, I groaned as I plopped down on our bed, while my beloved set our things down on the table.
»Do you need anything?«
»Just you and our bed«, I smiled sleepily, rid myself of my dusty armor, crawled under the wonderfully soft white fur blanket, and just a few moments later, I vaguely registered my beloved slipping under the blanket with me and wrapping his arm around me before I drifted off.

 

To be continued …

 

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