Stormrider - Teil 112
Ich hatte so bewegungslos geschlafen wie ein Stein, und als ich am nÀchsten Morgen erwachte, tat mir wirklich alles weh, was hÀtte wehtun können. Es wurde bereits wieder hell. Ich drehte mich um und mein Blick fiel auf meinen Liebsten, der immer noch friedlich schlief.
Ich konnte einfach nicht anders, als zu lĂ€cheln, als ich ihn ansah. Er war so sĂŒĂ, wie er mitten in einem wirren Haufen seiner langen lockigen Haare lag und tief in seinem Kissen versunken ganz leise vor sich hin schnarchte und ich wĂŒnschte, der gestrige Tag wĂ€re nicht geschehen. Ich wĂŒnschte, wir wĂ€ren nicht hier, sondern zu Hause im Schulturm und Khadgar wĂ€re in Sicherheit. Es tat mir so weh, RathÂŽs Angst um Khadgar zu teilen. Ich wusste, dass der Gedanke albern war, aber am liebsten hĂ€tte ich jede Sorge von ihm ferngehalten. Ich seufzte, strich ihm eine StrĂ€hne seines Haars aus dem Gesicht und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn, bevor ich mich in seinen Arm schmiegte, und wieder einschlief.
Die nĂ€chsten farblosen Tage verliefen immer nach demselben Muster: Morgens flogen wir gleich nach dem FrĂŒhstĂŒck los und suchten die Insel nach Hinweisen ab. Drehten jeden Stein um. Befragten Einheimische. Entdeckten die Gegend. Suchten Augenzeugen. Und fanden gar nichts, was auf Khadgars Verbleib hĂ€tte hinweisen können. Die Stadt war implodiert, nachdem sie in die Leerenblase dieser verdammten XalÂŽatath gezogen worden war. Das war alles, was wir immer und immer wieder zu hören bekamen. Mehr hatte niemand gesehen.
»Ihr solltet unten suchen.«, nickte uns der Gastwirt zu, als wir mal wieder in der Gaststube beim ĂŒppigen FrĂŒhstĂŒck saĂen.
»Unten?«
»Ja unten. Nehmt den Kernweg nach unten und seht euch da um. Es ist zwar keine groĂe Chance, dass jemand dort mehr weiĂ, aber immerhin ist es eine Chance. Fragt die Arathi unten. Vielleicht wissen sie etwas.«
Ich verstand kein Wort von dem, was der Mann da erzÀhlte und das sah man mir deutlich an. »Kernweg?«
»Ja, der Kernweg. Der Weg in die LĂ€nder unterhalb dieser Insel. Er ist durch den letzten Angriff der Neruber zwar teilweise eingestĂŒrzt, aber passierbar.«
Ich brauchte ihn nicht anzusehen, um zu wissen, dass mein Liebster seine Ohren spitzte. »Wo ist dieser âKernwegâ?«
»Oh den könnt ihr nicht verfehlen. Folgt einfach den Schildern in der Stadt.«, lĂ€chelte ihn der stĂ€mmige Mann an und trug unser FrĂŒhstĂŒckstablett laut pfeifend in Richtung KĂŒche davon.
Der Kernweg erwies sich als riesiges Loch mitten in der Stadt. Viele Stockwerke ging es gerade nach unten, bevor man in endlose Tunnel eintauchte, die in vielen Windungen immer noch weiter nach unten fĂŒhrten. Rath flog wie immer ĂŒber mir und hatte alles im Blick, wĂ€hrend wir diese endlose Passage durchquerten.
Ich hatte hier unten Dunkelheit erwartet, abgestandene Luft und jede Menge Spinnweben. Um so ĂŒberraschter war ich ĂŒber das, was ich hier zu sehen bekam. Diese Höhle war derart groĂ, dass ich nicht in der Lage war, wahrzunehmen, wo sie aufhörte oder anfing. Von irgendwoher kam Licht und die Pflanzen, die es hier gab, waren von einer surrealen Schönheit, die mich sofort faszinierte. Wir landeten oberhalb einer nahen Siedlung und wechselten die Gestalt.
Ich war nicht davon ausgegangen, dass es hier unten so rege Betriebsamkeit geben wĂŒrde. Die Irdenen â MĂ€nner wie Frauen â folgten geschĂ€ftig ihren TĂ€tigkeiten, um die technischen Anlagen, die es hier zuhauf gab in Gang zu halten, und niemand nahm von uns Notiz, wĂ€hrend wir Hand in Hand durch die Siedlung Gundargaz wanderten.
Unser erster Weg fĂŒhrte und wie fast immer ins örtliche Gasthaus, um uns ein Zimmer fĂŒr die Nacht zu sichern, und wir waren ĂŒberrascht, dort auf Dagran Thaurissan und seine Mutter Moira, die Königin der Dunkeleisenzwerge zu treffen. Ich hatte davon gehört, dass sie hier in Khaz Modan waren, hatte aber nicht erwartet, die beiden persönlich anzutreffen. Es stellte sich heraus, dass Dagran ein neugierigeres GemĂŒt hatte als mein Liebster und sogar ein gröĂerer BĂŒcherwurm war, als wir beide zusammengenommen. FĂŒr einen Adeligen war er herrlich normal geblieben und mit seiner Brille mit den dicken GlĂ€sern wirkte er eher wie ein freundlicher Mitarbeiter der örtlichen Bibliothek als wie der kĂŒnftige König von Eisenschmiede.
»Khadgar? Leider nein. Ich weiĂ auch nicht mehr, als ihr.«, schĂŒttelte Dagran auf unsere Frage nach Neuigkeiten traurig den Kopf, bevor er sich wieder dem dicken WĂ€lzer zuwandte, der genau vor ihm in passender Lesehöhe schwebte.
Ich seufzte. Wo mit der Suche anfangen, wenn es keinerlei Anhaltspunkte gab. Keine Informationen, was mit Khadgar geschehen war. Nicht mal bloĂe Vermutungen oder gar GerĂŒchte. Niemand hatte Informationen, die uns weitergeholfen hĂ€tten. Und diese Tatsache Ă€nderte sich hier unten nicht. Es blieb uns nichts anderes ĂŒbrig als einfach draufloszufliegen.
Wir suchten weitere zwei Wochen jeden Winkel ab, aber die Situation Ànderte sich nicht. Kein Lebenszeichen von Khadgar. Unsere Hoffnung, ihn lebend wiederzusehen war auf einem Tiefpunkt angekommen, genau so wie unsere Stimmung.
An diesem Samstag saĂen wir wie jeden Abend mĂŒde und erschöpft vor dem Kamin des Gasthauses, bevor wir zu Bett gingen. Rath hatte uns ein paar groĂe Kissen vor die Feuerstelle gelegt und ich war kurz davor, in seinem SchoĂ wegzudösen, als Nila und George die Treppen zu uns heruntergehĂŒpft kamen, frisch wie der junge Morgen.
»Hier seid ihr. Meine GĂŒte, ihr seid schwerer zu finden, als Jaina Proudmoore in Orgrimmar.«, kicherte sie und zog George hinter sich her.
Ich setzte mich schwerfÀllig auf und gÀhnte lauthals. »Hey ihr beiden. Wie könnt ihr nur so wach sein?«
»Das ist einfach.«, grinste Nila breit. »Wir haben uns gedacht, ihr braucht eine kleine Aufmunterung. Also sind wir gekommen, um euch zu suchen.«
»Es ist so schön, euch zwei zu sehen.«, nahm ich sie dankbar in den Arm und zusammen wechselten wir an einen der oberen Tische und bestellten eine Runde Bier und einen Krug Saft fĂŒr mich.
»Sind noch alle hier?«
»Die meisten. Wenn man von Malia und Sara mal absieht. Die haben sich noch am ersten Tag nach Suramar verzogen.«, verzog sie das Gesicht.
»Typisch. Wieder mal.« Ich schnaubte verÀchtlich.
»Sie mögen halt keine Spinnen.«, meldete sich George grinsend zu Wort und gab Nila einen schmatzenden Kuss auf die Wange, den sie mit einem sĂŒĂen LĂ€cheln quittierte.
»Na so viele hab ich hier noch nicht gesehen.«, antwortete ich abfÀllig.
Nila starrte mich mit groĂen Augen an: »Sagt bloĂ, ihr wart noch nicht drĂŒben bei der Witwe?!«
»Witwe?«, fragte Rath, der bislang nur zugehört hatte.
»Na ja wie soll ich es ausdrĂŒcken, ohne euch zu sehr zu verschrecken … Azj-Kahet drĂŒben wird fast ausschlieĂlich von Spinnen, also Nerubern bevölkert.«, zuckte Nila mit den Schultern. »Die StĂ€dte wurden von den Nerubern gebaut, die Kultur dort ist … na die von Nerubern halt und man fliegt … auf einer Spinne von hier nach dort.«
»Uff. Das muss ich jetzt erst mal verdauen. Also kann man dort nur entscheiden, von wem man letztendlich zum Mittag verspeist wird?« Ich schĂŒttelte mich bei dem Gedanken.
Nila lachte ihr glockenhelles Lachen. »Nein nein. Die meisten sind freundlich und unterstehen eben der Witwe. Eine ĂŒbergroĂe Dame die von der Decke hĂ€ngt und grundsĂ€tzlich jeden, der zu ihr kommt als âHĂ€ppchenâ bezeichnet. Aber sonst ist alles cool bei ihr.«
Wrathion grinste sein erstes Grinsen, seitdem das alles hier passiert war. »HÀppchen? Ernsthaft?«
»Ernsthaft!«, bestÀtigte Nila und feixte.
»Das muss ich selbst sehen. Ich bezweifle, dass sie mich auch so nennen wĂŒrde.«, gab er zurĂŒck und lachte. Sein Lachen war wie Balsam fĂŒr mich, denn mein geliebter Drache lachte in diesen Tagen viel zu selten fĂŒr meinen Geschmack.
»Geht einfach mal hin und du wirst sehen, was fĂŒr ein feines HĂ€ppchen du bist«, grinste Nila ihn an und George kicherte. »Wetten, sie nennt dich auch so? Das macht sie bei jedem. Egal woher du kommst, oder was du bist.«
»Wir wollten da eh mal hin, um zu sehen, ob dort jemand mehr weiĂ. Es ist einfach zum MĂ€usemelken, dass wir so gar nicht weiterkommen.«, seufzte ich und nahm einen groĂen Schluck Saft aus meinem Krug.
»Wie geht es dir sonst so ich meine mit …«, sie zeigte demonstrativ auf meinen schon etwas mehr gerundeten Bauch.
»WÀchst und gedeiht. Leider immer noch kein Kontakt.« Ich sah lÀchelnd nach unten.
»Wann bist du so weit?«
»Weihnachten nÀchstes Jahr.«, sagten Rath und ich im Chor und Nila lachte, weil sie unsere spontane Performance urkomisch fand.
»Noch nichts Neues von Khadgar?«, fragte George.
»Nein, leider nicht. Das macht uns total fertig. Aber wir wollen euch nicht den Abend verderben. Das können wir im Moment recht gut.« Ich seufzte tief und lehnte mich an Rath.
Nila lieĂ sich von meiner Schwermut jedoch nicht aus der guten Stimmung bringen, in der sie sich im Dauerzustand befand, seitdem sie mit George zusammengekommen war, und zwinkerte mir zu. »Es ist Khadgar, von dem wir hier sprechen. Einer der gröĂten Magier unserer Zeit, wenn nicht der gröĂte. Du glaubst doch nicht, dass er sich einfach so in die Luft sprengen lĂ€sst. Er wird irgendeine Möglichkeit gefunden haben …«
»Ich hoffe es. Wirklich. Aber es ging wohl alles sehr schnell.«
»Achte auf meine Worte. Er wird es ĂŒberstanden haben und wieder auftauchen. Ganz bestimmt.«, lĂ€chelte sie verschmitzt.
Ich wusste, sie wollte uns nur aufheitern, dennoch konnte ich mir nicht verkneifen, sie zu necken: »Unterrichten sie in Dalaran jetzt auch Hellseherei?«
Ihr befreites Lachen tat mir so unglaublich gut. »Nicht in Dalaran, nein. Aber es gibt ja noch andere Schulen.«
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Fortsetzung folgt …
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Stormrider - Part 112
»I had slept as still as a stone, and when I woke the next morning, everything hurt that possibly could. It was already getting light again. I turned over and my gaze fell on my beloved, still sleeping peacefully.
I couldnât help but smile as I looked at him. He was so sweet, lying in the middle of a wild mess of his long curly hair, sunk deep into his pillow, softly snoring. I wished the day before had never happened. I wished we were back home in the school tower and Khadgar was safe. It hurt so much to share Rathâs fear for Khadgar. I knew the thought was silly, but I wished I could take every worry away from him. I sighed, brushed a strand of his hair from his face, and placed a soft kiss on his forehead before curling up in his arm and falling asleep again.
The next colorless days all followed the same pattern: every morning after breakfast we flew off and searched the island for clues. Turned over every stone. Questioned locals. Explored the surroundings. Looked for witnesses. And found nothing that could point to Khadgarâs whereabouts. The city had imploded after being pulled into the void bubble by that damned Xalâatath. That was all we heard, again and again. No one had seen more.
»You should search below,« the innkeeper nodded to us as we sat down for yet another hearty breakfast.
»Below?«
»Yes, down below. Take the Core Path and have a look around there. Itâs not a big chance that someone knows more, but itâs still a chance. Ask the Arathi down there. Maybe they know something.«
I didnât understand a word of what the man was talking about, and it clearly showed on my face. »Core Path?«
»Yes, the Core Path. The road to the lands beneath this island. It partially collapsed during the last Nerubian attack, but itâs still passable.«
I didnât have to look to know my beloved was perking up his ears. »Where is this âșCore Pathâč?«
»Oh, you canât miss it. Just follow the signs in town,« the stout man smiled and cheerfully carried our breakfast tray back to the kitchen.
The Core Path turned out to be a huge hole in the middle of the city. It dropped straight down several stories before leading into endless tunnels winding even deeper underground. Rath flew above me as always, keeping watch as we navigated this endless corridor.
Down here I had expected darkness, stale air, and a load of cobwebs. I was all the more surprised by what I saw. This cavern was so large I couldnât tell where it ended or began. Light came from somewhere, and the plants down here had a surreal beauty that immediately fascinated me. We landed above a nearby settlement and shifted forms.
I hadnât expected such bustling activity down here. The Earthen â men and women alike â busied themselves with operating the many technical systems in place, and no one paid us any attention as we walked hand in hand through the village of Gundargaz.
Our first stop, as almost always, was the local inn to secure a room for the night, and we were surprised to run into Dagran Thaurissan and his mother Moira, the Queen of the Dark Iron Dwarves. I had heard they were in Khaz Modan but hadnât expected to meet them in person. Turns out Dagran had a more curious nature than my beloved and was an even bigger bookworm than the two of us combined. For a noble, he had remained delightfully down to earth, and with his thick glasses, he looked more like a friendly librarian than the future King of Ironforge.
»Khadgar? Sadly, no. I donât know any more than you do,« Dagran shook his head at our inquiry before turning back to the massive tome floating before him at reading height.
I sighed. Where to begin searching when there were no leads at all? No information about what happened to Khadgar. Not even rumors or speculation. No one had anything useful. And that hadnât changed down here either. We had no choice but to keep flying blind.
We spent another two weeks searching every corner, but the situation remained unchanged. No sign of life from Khadgar. Our hope of seeing him alive again was at an all-time low, just like our spirits.
That Saturday, as every night, we sat tired and exhausted in front of the innâs fireplace before heading to bed. Rath had placed some big cushions by the hearth, and I was about to doze off in his lap when Nila and George came bounding down the stairs, bright as a spring morning.
»There you are. My goodness, youâre harder to find than Jaina Proudmoore in Orgrimmar,« Nila giggled, dragging George behind her.
I sat up with effort and yawned loudly. »Hey, you two. How can you be so wide awake?«
»Thatâs easy,« Nila grinned. »We figured you needed a little cheering up. So we came looking for you.«
»Itâs so good to see you two,« I said gratefully, hugging her, and together we moved to one of the upper tables and ordered a round of beers and a jug of juice for me.
»Is everyone still here?«
»Most of them. Except for Malia and Sara. They disappeared back to Suramar on the first day,« she made a face.
»Typical. Again,« I snorted disdainfully.
»They just donât like spiders,« George grinned, planting a smacking kiss on Nilaâs cheek, which she answered with a sweet smile.
»Havenât seen that many here anyway,« I muttered.
Nila stared at me wide-eyed. »Donât tell me you havenât been over to the Widow yet?!«
»Widow?« Rath asked, having listened quietly so far.
»Well, how to put it without scaring you too much … Azj-Kahet over there is almost entirely populated by spiders, that is, Nerubians,« Nila shrugged. »The cities were built by the Nerubians, their culture is … well, Nerubian. And you fly … on a spider from here to there.«
»Ugh. I need to process that first. So basically, you just get to pick who ends up eating you for lunch?« I shuddered at the thought.
Nilaâs bell-like laugh rang out. »No no. Most are friendly and serve the Widow. A giant lady who hangs from the ceiling and generally calls everyone who comes to her âșsnackâč. But otherwise, sheâs pretty cool.«
Wrathion grinned for the first time since this all had happened. »Snack? Seriously?«
»Seriously!« Nila confirmed with a smirk.
»I have to see this for myself. I doubt sheâd call me that,« he replied, laughing. His laugh was balm to my soul â my beloved dragon laughed far too rarely these days for my liking.
»Just go see her, and youâll see what a lovely little snack you are,« Nila teased him, and George chuckled. »Wanna bet she calls you that too? She says it to everyone. Doesnât matter where youâre from or what you are.«
»We were planning to go anyway, to see if anyone knows more. Itâs driving us mad getting nowhere,« I sighed, taking a big sip from my mug.
»How are you doing otherwise, I mean with …« she pointed meaningfully to my now slightly more rounded belly.
»Growing and thriving. Still no connection, though.« I looked down with a smile.
»Whenâs it due?«
»Next Christmas,« Rath and I answered in unison, making Nila laugh at our spontaneous performance.
»Still nothing new from Khadgar?« George asked.
»No, sadly not. Itâs tearing us apart. But we donât want to spoil your evening. Weâre good at that right now,« I sighed and leaned against Rath.
Nila wasnât about to let my gloom drag her out of the happy mood sheâd been in ever since sheâd gotten together with George, and she winked at me. »Weâre talking about Khadgar here. One of the greatest mages of our time â if not the greatest. You donât really think he just blew himself up. Heâll have found a way …«
»I hope so. Truly. But it all happened so fast.«
»Mark my words. Heâll have made it and show up again. Definitely,« she smiled slyly.
I knew she only wanted to cheer us up, but I couldnât resist teasing her: »Do they teach clairvoyance in Dalaran now?«
Her carefree laughter did me so much good. »Not in Dalaran, no. But there are other schools, you know.«
Â
To be continued …
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